Akupunktur

Akupunktur

Akupunktur – bringt es für Pferd und Hund auf den Punkt.

Akupunktur für Pferde ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon etwa 900 v. Chr. erarbeitete der legendäre chinesische Reitergeneral Sunyang Bai Le eine schriftliche Anweisung mit detaillierten Angaben und Vorschriften zur Behandlung von Pferden. Die Akupunktur verfügt somit über mehr als 2.900 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Krankheiten am Pferd.

Wie Flüsse und Ströme ein Land durchziehen, so wird nach Vorstellung der traditionellen chinesischen Medizin auch der Körper von einem System aus „Energie-Leitbahnen“ (Meridiane) überzogen. Sind Teile davon blockiert, sozusagen „verstopft“, kann die „Energie“ (i.w.S. Blut und Körperflüssigkeiten) nicht mehr frei fließen. Es kommt zum Ungleichgewicht in der „energetischen“ Versorgung des gesamten Körpers. Ein „Zuviel“ an Energie an einer Stelle (palpatorisch „heiß“) bedeutet immer ein „Zuwenig“ an Energie an anderer Stelle (palpatorisch „kalt“). Mit der Nadelung bestimmter Akupunkturpunkte werden diese „Verstopfungen“ wieder gelöst und der Energiefluss harmonisiert und angeregt.

Prädestinierte Einsatzgebiete für die Akupunktur bei Pferden, aber auch Hunden sind vor allem chronische Erkrankungen, die Therapie von Rückenschmerzen und der damit verbundenen Lahmheiten sowie die unterstützende Nachsorgebehandlung nach Operationen und Verletzungen. Auch die Kombinationsbehandlung mit der westlichen Medizin, z.B. bei langwierigen Krankheitsverläufen, ist im Rahmen der Akupunktur-Behandlung möglich.